Während Corona haben Eltern und Schüler, aber auch Lehrer eine außergewöhnliche Herausforderung durchmachen müssen, Fernunterricht und Notbetreuung haben das Leben auf den Kopf gestellt.

Wegen der pandemiebedingten Auswirkungen bietet das Land Baden-Württemberg den Schulen seit dem Schuljahr 2021/2022 das Förderprogramm

„Lernen mit Rückenwind" an.

Den Zeitungsbericht über unsere Veranstaltung finden Sie hier: Schwarzwälder Bote

Eltern fühlen sich überfordert und allein gelassen

Schwarzwälder Bote

Hausaufgaben als auch Vorbereitungen auf Tests und Klassenarbeiten stellen oft Herausforderungen für die ganze Familie dar. Dann wächst nicht nur der Stress bei Schüler/ Schülerin, sondern auch bei den Eltern, die sich entweder Sorgen um die Schulleistungen machen oder dem Leiden der SchülerInnen hilflos gegenüber stehen.

In unserer Veranstaltung haben wir - angeregt durch die Impulse von Frau Dipl.-Psych. Rita Woll – uns mit folgenden Fragen beschäftigt:

• Wessen Aufgabe ist was?
• Wie kann ich die Eigenverantwortung meines Kindes stärken?
• Wie kann ich eine hilfreiche Begleitung für mein Kind bei der Bewältigung seiner Schul- und Lernaufgaben sein?

Rita Woll ist Diplompsychologin und Psychotherapeutin und hat viele Jahre in der Erziehungsberatung, in Schulen und an der Uni Gießen mit Schülern und Eltern gearbeitet.
www.rita-woll.de

Protokoll der Vorstandsitzung vom 05.04.2017 um 19 Uhr Im Hengstetter Hof in Althengestett

Für dieses Jahr wurden fixe Temine für die nächsten Vorstandsitzungen festgelegt, diese werden in diesem Jahr an folgenden Tagen stattfinden:

• 22.05.2017 um 19 Uhr Simmozheim Mönchwasen, Im Mönchsgraben 30 Tel.: 07033/ 809030

• 10.07.2017 um 19 Uhr der Ort wird noch rechtzeitig bekannt gegeben

• 18.09.2017 um 19 Uhr Zur alten Mühle Eyachtal, Im Gänzbrunnen 1 Tel.: 07082/ 92400

• 20.11.2017 um 19 Uhr der Ort wird noch rechtzeitig bekannt gegeben

Es wurden sich Gedanken gemacht welche Veranstaltungen mit welchen Themen wir dieses Jahr den Eltern anbieten könnten. Folgende Varialten sind möglich:

Vorschlag 1

Wir wollen die Kultusministerin Frau Eisenmann in dem Zeitraum zwischen dem 26.6 und dem 07.07 2017 zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema Bildungspolitik, Lehrerausstattung und die Ganztagschulen einladen. Ebenfalls sollen Herrn Traub, Herr Dr. Wiehe und sein neuer Nachfolger eingeladen werden.

Als Örtlichkeit war der Vorschlag im Forum vom Herman Hesse Gymnasium.

Möglichkeiten werden von Mathias Fey nachgefragt.

Vorschlag 2

Wir wollen die Landtagsabgeordneten aller Parteien zu einer Diskussionsrunde mit dem Thema Bildungspolitik, Schulstandorte, Instandhaltungen der Gebäude, Fahrtkosten eingeladen.

Sollte in der ersten Woche nach Schulbeginn stattfinden.

Der Veranstaltungsort ist noch nicht ausgewählt und wird von Mathias Fey abgefragt.

Vorschlag 3

Wir spielen mit dem Gedanken im Oktober mit dem Landeselternbeirat und mit den Elternbeiräten aller Schulen in unserem Kreis einen Workshop zu organisieren.

Themenbeispiel: Was erwartet der Landeselternbeirat von seinen Mitgliedern und was erwartet der Elternbeirat vom Landeselternbeirat in seiner Tätigkeit, welche Themen müssen bearbeitet werden ?

Als Örtlichkeit wäre es Sinnvoll diese Veranstaltung in einer Schule stattfinden zu lassen.

Z.B. in der Mensa von der Realschule Calw in der Badstrasse.

Ebenfalls wurde an diesem Abend besprochen das der Arbeitskreis wieder Lehrgänge für Elternbeiräte und -vorsitzende anbieten sollte.

Es sollen ab sofort Schulungen an den Schulen direkt auf unserer Homepage angeboten werden.

Als letzter Punkt des Treffens wurde besprochen, daß soweit möglich immer eine Person vom Arbeitskreis          ( Vorstand oder Schulsprecher ) bei Veranstaltungen von Schulen in unserem Kreis jemand von uns anwesend sein sollte bzw. müsste.

Die Sitzung wurde um 21.00 Uhr geschlossen.

Digitalisierung, Integration, Inklusion in Schulen braucht mehr Engagement

Calw, den 10. März 2017. Die Mitgliederversammlung des Arbeitskreises der Elternbeiräte Landkreis Calw war hochrangig seitens Schulträger, Schulamt und Landesvertreter der Eltern besetzt. Sie wurde damit einmal mehr zum wertvollen informativen Austausch für die anwesenden Eltern, Elternbeiräte und Lehrer. Die Kernaussagen zusammengefasst:

Digitalisierung: Das deutsche Schulsystem erscheint hier bezogen auf die erforderliche Dynamik überfordert zu sein. Die hohe Geschwindigkeit der globalen digitalen Transformation braucht offensichtlich mehr privates Engagement. Prof. Dr. Rees/Landeselternbeirat BW hat hierzu das englische Beispiel ‚Code Club‘ als Anschauungsbeispiel vorgeschlagen. Um langfristig im weltweiten Wettbewerb mithalten zu können, brauchen wir laut der anwesenden Experten hier ein breites Engagement von Wirtschaft, Bildung und Elternhaus. Herr Rotter/Leiter Kreismedienzentrum zeigte Schulbeispiele für die Nutzung der neuen Medien und konnte die Anwesenden von dem hohen Mehrwert beim Einsatz überzeugen. Eine Umfrage bei Schülern zeigt, dass bei Nutzung von Tablets im Schulbetrieb insgesamt diese neuen Medien sinnvoller durch die Schüler eingesetzt werden. Deshalb sollte vor allem dort investiert werden, wo eine Schule auch ein entsprechendes Nutzungskonzept vorweisen kann.
Größte Herausforderung für die Umsetzung der Digitalisierung sind laut einer Studie die ‚Digitale Kompetenz der Lehrenden‘ sowie ‚Didaktische Ansätze‘ in der Schule (Quelle: mmb Institut GmbH 2016).

Inklusion - ein Thema das in der Vergangenheit stark polarisiert diskutiert wurde- hat laut Herr Traub/Schulamtsleiter inzwischen einen durchaus guten Reifegrad erreicht. Das Land hat hierzu ein nahezu flächendeckendes Netz ausgewählter Schulen umgesetzt, in denen eine ausreichende Betreuung gewährleistet werden kann. Natürlich kann es dadurch notwendig sein, den Schulort zugunsten dieses Vorteils zu wechseln. Ergänzend hierzu werden Schulen im Hinblick auf Barrierefreiheit untersucht und diese Information soll zukünftig in einer Datenbank zur Verfügung stehen. Durch das Angebot zur Inklusion hat sich anscheinend auch die Barriere für Eltern reduziert, ihre Kinder zunächst in Förder-/Sonderschulen anzumelden, da ein späterer Wechsel leichter möglich sein wird.

Integration - in Jahr 2015 ein unlösbar erscheinendes Problem – ist inzwischen erfolgreich auf dem Weg. Eine Vielzahl von Vorbereitungsklassen(VKL) wird heute bedient, weitgehen durch die Einbindung von Ruheständlern bis zum 70. Lebensjahr. Der bisherige Erfolg lässt es zu, Absolventen sukzessive in den normalen Unterricht zu übernehmen. Am OHG Gymnasium in Nagold läuft eine erfolgreiche VKL mit entsprechenden Jugendlichen mit Gymnasiums-Potenzial. Die Themen der VKL’s Sprache, Kultur und Demokratieerziehung sind nach wie vor eine fundamentale und noch lange nicht abgeschlossene Aufgabe.

Herr Dr. Wiehe/ Erster Landesbeamte gab einen umfassenden Überblick zur allgemeinen Situation im Landkreis. Er betonte vor allem die Vorteile unseres durchlässigen Schulsystems mit den verschiedenen Abschlüssen. Als wichtiges Anliegen kommentierte er das Thema ‚Politische Bildung‘.

Intensiv diskutiert wurde auch das Dauerthema des Lehrermangels in den verschiedenen Schularten. Das Kernproblem ist hier laut Schulamt nicht etwa fehlende Stellen, sondern vor allem die mangelhafte Verfügbarkeit von Lehrkräften. Der grundsätzliche Mangel wirkt sich nach Ansicht der Teilnehmer in den weniger attraktiven Lehrerarbeitsplätzen der ländlichen Gebiete stärker aus. Eine Lösung hierzu wurde bisher nicht aufgezeigt.

In allen angesprochenen Themen der Mitgliederversammlung war der hohe Wert bzw. auch die Chancen durch privates ehrenamtliches Engagement ein Thema. Hier geht der Arbeitskreis mit gutem Beispiel voran und rechnet auch weiterhin mit breiter Unterstützung durch engagierte Eltern.

• Gesundheits- und Krankenpfleger/in
• Industriekaufmann/-frau
• Kaufmann- /frau für Büromanagement
• Kaufmann/-frau im Einzelhandel
• Mechatroniker/-in (verschiedene Fachrichtungen)
• Medien- und Kommunikationsmanagement
• Technische/r Produktdesigner/in
• Verwaltungsfachangestellte/r
• Handwerksberufe

Die Tagesordnungspunkte der Mitgliederversammlung sind:

Öffentlicher Teil:

1. Begrüßung
2. Grußwort Landkreis Dr. Frank Wiehe, Erster Landesbeamter
3. Bericht des Fachdienst für Kindertagespflege vom Landratsamt Jugendhilfe über die Möglichkeiten einer Kinderbetreuung im Kreis Calw
4. Grußwort und Bericht vom Schulamtsdirektor Volker Traub
5. Bericht des AK
6. Meinungen, Fragen und Anregungen – Teilnehmer berichten aus den Schulen

Nichtöffentlicher Teil

7.    Entlastungen

• 7.1. Kassenbericht
• 7.2. Bericht der Kassenprüfer
• 7.3. Entlastung des Kassierers
• 7.4. Entlastung des Vorstandes

8.    Wahlen

• 8.1 Wahl eines Wahlleiters
• 8.2 Wahl eines/r Kassierer/in
• 8.3 Wahl der/des Schulartensprecher/in Gemeinschaftsschulen
• 8.4 Wahl der/des Schulartensprecher/in Förderschulen
• 8.5 Wahl eines Vertreters für Schulen unter freier Trägerschaft

9. Ausblick und Schlusswort des Vorstandes

Ziel der Veranstaltung ist es, mehr Wissen und Verständnis für uns Betroffene zu erreichen durch einen offenen Sachdialog zwischen Eltern, Schule und Politik.
Aus organisatorischen Gründen und begrenzten Platzverhältnissen freuen wir uns über eine kurze Anmeldung an Email: ak-elternbeiraete.calw@web.de

Inhalte unserer Veranstalltung:

• Ein Blick durch die Glas(kugel)
  
• Begrüßung
• • Mathias Fey, Stv. Leiter Arbeitskreise Elternbeiräte LK Calw
• Grußwort Landkreis
• • Dr. Frank Wiehe, Erster Landesbeamter
• Medienbildung – Möglichkeiten und Trends
• • Michael Rotter, Leiter Kreismedienzentrum
    
• Erwartungen an Ausbildungsplatzbewerber aus Sicht eines Industrieunternehmens
• • Siegfried Czock, Leiter Aus- und Weiterbildung Robert Bosch GmbH
• Rolle Eltern und Schule in der Digitalen Welt
• • Dr. Birgit Scholl, Schullleitung des Maria-von-Linden Gymnasiums
• Frage und Antwort an die Redner
• • Moderiert durch Ralf Baral, AK Elternbeiräte               
    

Den Bericht über die Veranstaltung finden sie über diesen Link beim Schwarzwälder Boten:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.calw-chancen-stehen-suchtgefahren-gegenueber.c6bf4ee6-5f5e-4267-9fcf-c9d685dbddee.html

Es fand eine Präsentation mit einer Podiumsdiskussion statt.

Beteiligt waren:

• Herr Traub            Schulamtsleiter zu Überblick und Änderungen im Bildungsinhalt
• Frau Dieterle        Schulleiterin der Karl-Georg-Haldenwang-Schule zum Thema Inklusion
• Frau Theurer        Integrationsfachkraft zu Integration von Kindern mit Migrationshintergrund
• Herr Dr. Wiehe     Erster Landesbeamter Landkreis Calw als Schirmherr

Ziel der Veranstaltung war es, mehr Wissen und Verständnis für uns Betroffene zu erreichen und durch einen offenen Sachdialog zwischen Eltern, Schule und Politik zu klären.

Den Bericht über die Veranstaltung finden sie über diesen Link beim Schwarzwälder Boten:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.calw-schule-muss-mit-gesellschaftlichen-widerspruechen-leben.af6ff0fd-82ec-44cc-8926-37f63dd836d7.html